Informatives und Interessantes

Nein, auch Erwachsene werden in einer Fachpraxis für Kieferorthopädie behandelt, aus medizinischen und ästhetischen Gründen. Dank der Lingualtechnik sogar vollkommen unsichtbar. Niemand sieht, dass Sie eine Zahnspange tragen.

Wenn Ihr Kind eingeschult wird, empfehlen wir den Besuch in einer Fachpraxis für Kieferorthopädie. Zu diesem Zeitpunkt sind in den meisten Fällen bereits die ersten bleibenden Zähne da und schon kleine Maßnahmen können Schlimmeres verhindern.

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Die Dauer der Behandlung hängt von der Art und dem Ausmaß der Zahn- und/oder Kieferfehlstellung ab und vor allem von der Mitarbeit der Patienten. Kleine Korrekturen gehen schnell, größe brauchen ihre Zeit. Auch längere Pausen zwischen verschiedenen Behandlungsabschnitten sind manchmal sinnvoll.

Nur in wenigen Ausnahmefällen. Wenn z. B. der Kiefer deutlich zu klein ist, so dass die Zähne nicht nebeneinander passen und sich stattdessen in der zweiten Reihe einstellen würden.

Es kommt auf die Aufgabe an, die zu lösen ist. Herausnehmbare, “lose” Zahnspangen finden ihre Anwendung in der Regel im Wechselgebiss, es sind also noch Milchzähne vorhanden oder um einen falschen Biss zu korrigieren. Auch als Retentionsplatten, um das erreichte Behandlungsergebnis zu halten, werden sie eingesetzt. Feste Zahnspangen beheben vor allem komplexere Zahnfehlstellungen und ausgeprägte Rücklagen des Unterkiefers. Gedrehte Zähne können gerichtet, Lücken geschlossen oder geöffnet werden und vieles mehr.

Ein anfänglicher Druck an den Zähnen ist normal. Die Zahnspange nimmt sofort ihre Arbeit auf und setzt Umbauvorgänge in Gang, das ist an den Zähnen zu spüren. Dieses Gefühl wird von Tag zu Tag nachlassen.

Der Bogen, fixiert am Bracket, möchte in seine Ausgangsform zurück. Dabei nimmt er die Zähne mit. Diese Zahnbewegung ist als Druck-/Spannungsschmerz an den Zähnen, insbesondere bei den Mahlzeiten, zu spüren. Dieser Druckschmerz setzt ca. nach einem halben Tag ein, erreicht seinen Höhepunkt am nächsten Morgen und nimmt dann langsam ab. Nach etwa einer Woche ist nur noch ein leichtes Druckgefühl zu spüren. Sollten die Schmerzen unerträglich sein, kann eine Schmerztablette eingenommen werden.

Heiße Speisen und Getränke meiden, da der Bogen, der die Brackets verbindet, auf Temperatur reagiert, d.h. bei heißen Speisen/Getränken spannt sich der Bogen und es entsteht größerer Druck auf den Zähnen. Bei kalten Speisen/Getränken wird der Bogen weicher und der Druck lässt nach.

Auf harte Lebensmittel sollte generell verzichtet werden, wenn eine festsitzende Zahnspange eingesetzt wurde. In der Eingewöhnungsphase ist es ratsam, auf weiche Nahrung umzustellen und größere Lebensmittel, wie beispielsweise Äpfel, in mundgerechte Stücke zu schneiden.

Nein, allerdings muss die Mundhygiene den neuen, erhöhten Erfordernissen angepasst werden.

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Ja, und besonders dann, wenn eine festsitzende Zahnspange getragen wird. 

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Nach der Korrektur der Zahn- und/oder Kieferfehlstellung muss die neue Zahnstellung stabilisiert werden. Die Dauer dieser Stabilisation entspricht in der Regel der Hälfte der aktiven Behandlungszeit und wird mit herausnehmbaren Platten, die nachts getragen werden müssen, durchgeführt.

Für eine dauerhafte Stabilisierung der erreichten Frontzahnstellung hat sich der Klebe-Retainer bewährt. Der Retainer ist ein dünner Draht, der nicht sichtbar an den Hinterflächen der Zähne mit Kunststoff befestigt wird. Ohne erhöhte Kariesgefahr und Beeinträchtigung des Sprechens kann und sollte der Retainer zeitlebens verbleiben.

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Zwischen 25 und 50 €. Ein gesetzlich versicherter Patient zahlt für die Erstberatung nichts. Diese Kosten werden vollständig von der Krankenkasse übernommen.

Für den privat versicherten Patienten ist der gewählte Versicherungstarif maßgeblich. Oft werden allgemeinzahnärztliche Leistungen, zu denen auch eine kieferorthopädische Beratung gehört, jedoch zu 100% erstattet.

Zwischen 1.500 und ca. 10.000 €. Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich ab dem Behandlungsgrad 3 der KIG (Kieferorthopädische Indikationsgruppen). Sie zahlen gemäß § 12 SGB V achtzig Prozent einer ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Therapie. Die ausgelegten zwanzig Prozent erhält der Versicherte am Ende der erfolgreich abgeschlossenen Behandlung zurück. Die Differenz zu der dem heutigen Stand der Wissenschaft entsprechenden modernen kieferorthopädischen Therapie zahlt der Versicherte selbst. Zusatzversicherungen bieten, rechtzeitig abgeschlossen, solide Erstattungen.

Für den privat versicherten Patienten ist der gewählte Versicherungstarif maßgeblich.